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Im Dezember 2025 wird in Sachsen ein besonderer Geburtstag gefeiert: Silicon Saxony wird 25 Jahre alt. Was im Jahr 2000 als Zusammenschluss einiger Halbleiter- und IT-Unternehmen begann, ist heute eines der bedeutendsten Technologie-Cluster Europas – ein Anlass, um zurückzublicken und gleichzeitig zu sehen, was aus dieser Idee geworden ist. Und vor allem: warum die Entwicklung nicht nur für Fachleute, sondern auch für Verbraucher relevant ist. Denn ein großer Teil der Technik, die wir täglich nutzen, hat Wurzeln in Sachsen.
Sachsen und die Chips
Am 19. Dezember lädt der Verband zu einem Open Office Day ein: Die Einladung richtet sich an Kollegen, Freunde und Interessierte und ist damit offen für alle, die vorbeischauen möchten (Quelle: https://silicon-saxony.de/sisax-events/open-office-day-2025/).
Wenn über Silicon Saxony gesprochen wird, fällt fast immer zuerst das Stichwort Mikroelektronik. Und tatsächlich: In und um Dresden entstehen seit vielen Jahren Chips, die später in Smartphones, Autos, Laptops, Industriegeräten oder Haushaltshelfern landen. Was nur wenige wissen: Sachsen ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte Europas. Sachsen gehört zu den wichtigsten Produktionsstandorten für Mikroelektronik in Europa. Rund um Dresden entstehen seit Jahren Chips für viele Anwendungsbereiche.
Das bedeutet nicht, dass man Technik aus Sachsen als Label auf seinem Handy findet. Der Einfluss ist subtiler. Chips aus Dresden helfen, dass Navigationssysteme schneller reagieren, Elektroautos effizienter arbeiten oder Haushaltsgeräte sparsamer mit Energie umgehen. Deshalb merkt man im Alltag oft gar nicht, wie viele technologische Bausteine aus der Region stammen. Silicon Saxony ist dabei nicht nur ein Ort der Produktion, sondern ein Netzwerk, das die gesamte Wertschöpfungskette umfasst: Von der Forschung über die Fertigung bis hin zur Software, die die Hardware erst nützlich macht.
Neue Fabriken, neue Perspektiven
Mit dem Jubiläum fällt in diesem Winter ein weiterer Meilenstein: Der Standort Dresden wächst weiter. Gemeinsam mit Partnern baut der weltweit führende Chiphersteller TSMC seit kurzem seine erste europäische Fertigung im Raum Dresden. Dieses Projekt – organisiert über das Joint Venture ESMC – ist nicht nur eine große Investition in die Region, sondern auch ein klares Zeichen dafür, wie wichtig die sächsische Mikroelektronik inzwischen international geworden ist.
Die neue Fabrik soll ab 2026 Schritt für Schritt in Betrieb gehen. Bis dahin entsteht nicht nur ein hochmodernes Werk, sondern auch eine tiefere Verankerung Sachsens in globalen Lieferketten. Für die Region bedeutet das langfristige Stabilität, neue Arbeitsplätze und eine Stärkung des gesamten Clusters.
Warum Software, KI und Sensorik genauso wichtig sind
Wer an Hightech denkt, hat oft das Bild weißer Reinräume vor Augen, in denen Menschen in Schutzanzügen an Maschinen arbeiten. Doch moderne Technologie besteht heute aus weit mehr als der Hardware darunter. Silicon Saxony umfasst auch Firmen, die Software entwickeln, Sensoren herstellen, Daten auswerten und intelligente Systeme entwerfen.
Ein besonders dynamisches Feld ist die Künstliche Intelligenz. In Sachsen entstehen KI-Lösungen, die weit über technische Spielereien hinausgehen: Systeme, die Verkehrsflüsse analysieren, Energie sparen helfen, Produktionsprozesse überwachen oder medizinische Diagnosen unterstützen. Genau diese Art von KI sorgt dafür, dass Alltagsgeräte intelligenter werden, Dienstleistungen effizienter funktionieren und Energie sinnvoller genutzt wird.
Ähnliches gilt für Smart Systems – vernetzte Bauteile, die Daten sammeln und weiterverarbeiten. Hierfür kombiniert das Cluster Hardware-Innovation mit Software-Entwicklung. Egal ob Heizung, Ladestation, Haushaltsgerät oder Auto: Viele Unternehmen im Cluster entwickeln Sensorik und Steuerungen, die in unterschiedlichen industriellen und digitalen Anwendungen eingesetzt werden.
Baustein der digitalen Infrastruktur
Blockchain ist in Sachsen kein Leuchtturmthema wie Chips oder KI. Trotzdem taucht die Technologie als Baustein in verschiedenen Projekten auf. Blockchain spielt im Cluster vor allem bei digitalen Identitäten, fälschungssicheren Dokumenten und Lieferketten eine Rolle. Die Technologie wird dort als Baustein genutzt, um Daten sicherer und Prozesse nachvollziehbarer zu machen.
Die breite Bevölkerung kennt die Coins vor allem im Zusammenhang mit Trading und als Zahlungsmittel: Besonders technikaffine Sektoren wie das Gaming und iGaming haben Transaktionen mittels der Coins oft im Portfolio. Alle Zahlungen damit sind dezentralisiert. Es gibt viele Token mit innovativen Features. Sie sind auch Perfekt für anonyme und schnelle Spiele, daher bevorzugen beispielsweise auch viele Online Poker Spieler Krypto (Quelle: https://www.pokerscout.com/de/). Aber auch über diese Branche hinaus findet man im international Zahlungssektor Kryptos im Einsatz, Eigenschaften wie schnelle Übertragungen und transparente Protokolle gelten dabei als Vorteile.
Und doch kommt Blockchain nicht immer in Form spektakulärer Kryptowährungen daher, sondern als stille Struktur im Hintergrund. Sie hilft, Daten fälschungssicher zu machen, Prozesse zu dokumentieren oder digitale Nachweise verlässlich zu speichern. Man spürt es nicht direkt, aber es trägt dazu bei, dass digitale Dienste sicherer und nachvollziehbarer werden.
Ein Cluster, das zusammenwächst
Zum 25-jährigen Jubiläum zeigt sich besonders deutlich, wie sehr Silicon Saxony gewachsen ist. Unternehmen, Hochschulen, Startups, Zulieferer – alle sind Teil eines Netzwerks, das sich über Jahre hinweg organisch entwickelt hat. Dieses Zusammenspiel ist einer der Gründe, warum Sachsen heute ein so starker Innovationsstandort ist.
Und es ist nicht das Ende, sondern ein Zwischenschritt. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür, wie Europa die Digitalisierung gestaltet. Sachsen hat hier eine Rolle, die weit über die Landesgrenzen hinausgeht. Die Region liefert zentrale Bausteine für Technologien, die unseren Alltag bestimmen werden – von KI-gestützten Anwendungen über energieeffiziente Hardware bis hin zu sicherer digitaler Infrastruktur.