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In vielen sächsischen Haushalten gehören Drucker längst zum festen Inventar. Doch während dort meist einfache Tintenstrahldrucker ihren Dienst verrichten, locken Onlineshops mit Farblaser-Multifunktionsgeräten. Diese versprechen gestochen scharfe Ausdrucke, geringe Folgekosten und zahlreiche Zusatzfunktionen. Doch lohnt sich der Griff zu einem solchen Gerät wirklich für den privaten Gebrauch? Darum soll es in diesem Artikel gehen.
Alltag in Sachsen: Welche Anforderungen stellt man an einen Drucker?
In den meisten Privathaushalten wird nur gelegentlich gedruckt. Mal ein Formular für die Schule, dann ein Ticket für die Bahn oder ein Rezept aus dem Internet. Fotos, Einladungen oder bunte Bastelvorlagen landen ebenfalls hin und wieder auf dem Papier. Die Anforderungen sind also vielseitig, aber selten besonders hoch. Trotzdem wünschen sich viele ein Gerät, das zuverlässig arbeitet, wenig Wartung braucht und möglichst lange hält.
Gerade in Familien mit schulpflichtigen Kindern oder im Homeoffice steigt der Bedarf an einem flexiblen Gerät. Hier punkten Multifunktionsdrucker, weil sie neben dem Drucken auch scannen und kopieren können. Wer regelmäßig Dokumente digitalisieren oder Kopien anfertigen muss, spart sich so den Gang zum Copyshop. Tipp: Hier wurden die Kyocera ECOSYS Drucker getestet.
Die Stärken von Farblaser-Multifunktionsgeräten
Lasertechnik steht für saubere Druckbilder, auch bei Texten mit feinen Linien oder kleinen Schriftgrößen. Farben wirken kräftig, Grafiken und Diagramme lassen sich detailreich wiedergeben. Ein klarer Vorteil, wenn man häufig Präsentationen, Bewerbungen oder Schulprojekte zu Papier bringt. Farblasergeräte sind zudem für ihre Langlebigkeit bekannt. Die Tonerkartuschen trocknen nicht aus, selbst wenn das Gerät wochenlang ungenutzt bleibt. Das ist ein Pluspunkt gegenüber Tintenstrahlern, die bei seltenem Gebrauch oft mit eingetrockneten Düsen zu kämpfen haben.
Auch bei den Folgekosten können Farblaser punkten. Zwar sind die Anschaffungspreise meist höher, doch die Seitenpreise liegen oft unter denen von Tintenstrahlern. Wer regelmäßig größere Mengen druckt, profitiert von den günstigen Tonerkosten. Zudem lassen sich viele Modelle ins heimische WLAN einbinden, was den Druck vom Smartphone oder Laptop erleichtert.
Schwächen und Grenzen im privaten Umfeld
Trotz vieler Vorteile sind Farblaser-Multifunktionsgeräte nicht für jeden Haushalt die beste Wahl. Die Geräte sind meist größer und schwerer als ihre Tinten-Kollegen. In kleinen Wohnungen kann das zum Problem werden. Auch die Geräuschentwicklung beim Drucken fällt oft höher aus. Wer also Wert auf ein leises Arbeitsumfeld legt, sollte dies bedenken.
Nicht zu vergessen sind die Umweltaspekte. Laserdrucker stoßen beim Drucken Feinstaub aus, was vor allem in schlecht belüfteten Räumen problematisch sein kann. Moderne Geräte sind zwar mit Filtern ausgestattet, doch ein Restrisiko bleibt. Auch der Stromverbrauch liegt meist über dem von Tintenstrahlern, was sich auf die Stromrechnung auswirken kann.
Kosten: Anschaffung, Betrieb und Wartung
Beim Blick auf die Preise zeigt sich schnell: Farblaser-Multifunktionsgeräte sind in der Anschaffung deutlich teurer als einfache Tintenstrahler. Gute Einsteigermodelle beginnen bei etwa 250 Euro, während Tintenstrahler oft schon für unter 100 Euro zu haben sind. Die Tonerkartuschen halten zwar länger, sind aber ebenfalls kostenintensiv. Wer nur wenige Seiten pro Monat druckt, spart mit einem Tintenstrahler oft Geld.
Dafür punkten Farblaser beim Thema Wartung. Weil kein Druckkopf eintrocknen kann, entfallen teure Reparaturen oder der Austausch von Patronen nach längeren Pausen.
Alternativen: Drucken lassen statt selbst drucken?
Gerade für Haushalte, in denen nur selten gedruckt wird, kann der Gang zum Copyshop oder das Online-Drucken eine Alternative sein. Viele Anbieter liefern Ausdrucke in hoher Qualität direkt nach Hause. So spart man sich die Anschaffung und Wartung eines eigenen Geräts.
Fazit: Für wen lohnt sich der Kauf?
Ob sich ein Farblaser-Multifunktionsgerät für sächsische Privathaushalte lohnt, hängt stark vom individuellen Bedarf ab. Wer häufig druckt, Wert auf saubere Farbdrucke legt und regelmäßig scannt oder kopiert, profitiert von den Vorteilen der Lasertechnik. Für Gelegenheitsdrucker reicht oft ein günstiger Tintenstrahler – oder der gelegentliche Gang zum Copyshop. Die Entscheidung sollte also gut abgewogen werden, damit das Gerät am Ende nicht nur Platz wegnimmt, sondern auch wirklich genutzt wird.
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