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Ja, mach nur einen Plan“, singt Peachum im „Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens“ denn auch sein Plan geht nicht einfach auf. Ihm kommt mit Macheath ein Mann in die Quere, der noch radikaler im Verfolgen seiner Ziele zu sein scheint und der ihm auch noch die eigene Tochter Polly wegschnappt, indem er sie kurzerhand heiratet. Auch nach fast hundert Jahren, die seit der Uraufführung der Dreigroschenoper 1928 vergangen sind, zünden die Pointen und Lieder von Brecht und Weill. Beide hatten die englische Bettleoper von John Gay aus dem Jahr 1728 in ein Stück über das Leben im modernen Kapitalismus verwandelt und damit einen Welthit gelandet. In der Bearbeitung des Staatsschauspiels Dresden spielt die Handlung mit Verweisen auf die Gegenwart im heutigen Deutschland. Macheath träumt von Machtübernahme und Umsturz durch Selbstermächtigung, während sein Opponent, nicht weniger brutal und machtbesessen, auf legale Mittel setzt, um zur Herrschaft zu gelangen.
Am Dresdner Schauspiel steht das Stück diese Saison auf dem Spielplan. Unter der Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann und mit zusätzlichen Texten von Lothar Kittstein erwartet die Besucher/ -innen sicher ein unterhaltsamer und aufschlussreicher Abend.
Alles zur Dreigroschenoper in Dresden im Überblick
Was | Dreigroschenoper in Dresden |
Wann | ab 06.10.2023 |
Wo | Schauspielhaus Dresden |
Eintritt | Tickets: zwischen 18,00 und 34,00 € |
Mehr Informationen | www.staatsschauspiel-dresden.de |